Dem Boden kommt im Badezimmer besondere Bedeutung zu, denn er muss widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit sein und sich am besten angenehm anfühlen, schließlich sind wir im Bad meist barfuß unterwegs. Wir klären Sie hier über einige Möglichkeiten der Gestaltung Ihres Badezimmer-Fußbodens auf. Während Ihrer Badplanung werden wir auf diesen Punkt natürlich genauer eingehen.
Die meisten deutschen Badezimmer dürften über eine Fliesenboden verfügen. Fliesen haben zahlreiche Vorteile: Sie sind feuchtigkeitsresistent, in vielen verschiedenen Farben, Designs und Materialien erhältlich, gut zu reinigen und preiswert in der Anschaffung. Aber auch ihre Nachteile liegen auf der Hand: Sie sind kalt, sofern sie nicht mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden, und bei Nässe rutschig.
Ein Natursteinboden oder gar ein Marmorboden sind purer Luxus – und buchstäblich für die Ewigkeit. Wasser kann ihnen, abgesehen von Kalkflecken, nichts anhaben, allerdings bedürfen sie einer besonderen Pflege, da sie sehr empfindlich auf säurehaltige Reinigungsmittel reagieren. Nachteilig ist vor allem der Anschaffungspreis, denn Naturstein und Marmor sind sehr kostspielig.
Laminat hat in den vergangenen Jahrzehnten im Wohnbereich immer mehr an Bedeutung gewonnen und seine positiven Eigenschaften kommen auch im Badezimmer zur Geltung: Es ist in zahlreichen verschiedenen Designs erhältlich, feuchtigkeitsresistent, pflegeleicht und günstig in der Anschaffung. Allerdings muss beim Verlegen darauf geachtet werden, dass die Zwischenräume gut versiegelt sind, sonst kann eindringendes Wasser Schaden anrichten. Wenn keine Trittschalldämmung mit verlegt wird, ist Laminat außerdem relativ laut.